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Politik, Militär und Wirtschaft

Seit dem 15. Januar 1986 ist Guatemala eine demokratische Republik. Laut Verfassung gibt es ein Mehrparteiensystem und Legislative wird von Judikative getrennt. Dies sind in Guatemala das Parlament und der Oberste Gerichtshof. Gewählt wird alle vier Jahre: Parlament und Präsident. Außer angehörige des Militärs dürfen alle Bürger ab dem 18. Lebensjahr wählen.

Die Demokratie in Guatemala ist noch sehr jung. Daher kommt es auch, dass die Parteien sehr häufig nur eine Legislaturperiode überstehen und danach wieder verschwinden. Zudem haben Militär und Unternehmen starken Einfluss auf die Politik. Die Bevölkerung dagegen hat das Vertrauen in die Politik verloren. Insbesondere die indianisch stämmigen Bürger versuchen durch Selbstjustiz zu regeln, was sie dem Rechtssystem nicht zutrauen.
In Guatemala gibt es immer noch die Todesstrafe. Aufgeteilt ist Guatemala in 22 Departements.

Während des Bürgerkriegs gab es keine politischen Abkommen mit anderen Staaten und war quasi isoliert. Erst nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens konnte Guatemala beginnen, sich international zu orientieren. So bestehen beispielsweise seit 2001 Handelsabkommen mit den Nachbarstaaten El Salvador, Mexiko und Honduras. Guatemala ist Mitglied der Petrocaribe und der CELAC.

Heute verfügt das Militär über etwa 15 000 Personen. Die Streitkraft war bis zur Unterzeichnung des Friedensabkommens noch 44 200 Mann stark. Diese wurden stark reduziert und sind heute für den Kampf gegen die Kriminalität im Einsatz.

Guatemala exportiert hauptsächlich Kaffee und Textilien, aber auch Rum, Kardamom, Kautschuk, Tabak, Bananen, Baumwolle und Zucker.
Arbeits- und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Maquiladorawirtschaft des Landes. Diese Art der Wirtschaft sorgt für ein geringes Staatseinkommen und fördert im Gegenzug die Proletarisierung der Landbevölkerung. Diese können sich nur noch schlecht durch eigene Landwirtschaft versorgen. Besonders während des Bürgerkriegs wurden landwirtschaftliche Strukturen zerstört. Erst seit wenigen Jahren ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig Guatemalas. Touristen werden hauptsächlich von den Ruinenstätten der Maya angezogen.

Strom wird in Guatemala zu 55 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen. Die wichtigste Rolle spielt dabei Wasserkraft. Mittlerweile werden aber auch Bagasse in Zuckerrohrfabriken und Geothermen verwendet. Seit 2003 werden erneuerbare Energien in Guatemala durch Steuerbefreiung gefördert. Auf dem Land verwendet die Bevölkerung zum größten Teil Holz und Holzkohle im Haushalt.

Die Landeswährung heißt- so wie das Wappentier- Quetzal. Ein Quetzal entspricht 100 Centavos. Da diese Währung im Vergleich zu Dollar und Euro sehr schwach ist, sind Freizeitgestaltung, Essen, Unterkunft und Transportmittel für Touristen sehr günstig.
Im ganzen Land kann fast immer mit Kreditkarten und Reiseschecks bezahlt werden.

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